Auszug aus dem Buch "Betroffene kommen zu Wort" - Susan Waade

 

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Betroffene kommen zu Wort … das ist leider nicht die Alltäglichkeit.

Wie geht es Betroffenen nach dem Mordfall in ihrem Kind oder nahem Angehörigen?

 

Grundgedanke für die Erstellung dieses Buches war es, nicht nur in der Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren, unter welchem Leidensdruck die betroffenen Angehörigen, die eigentlichen – noch lebenden -  Opfer stehen, sondern auch und vor allem, wie wenig Hilfen diese betroffenen Menschen eigentlich wirklich erhalten.

Es soll klar aufgezeigt werden, wie diese Betroffenen durch ein „Raster“ fallen, ein Raster der Justiz, der Öffentlichkeit und der Gerechtigkeit. Hier muss von Seiten des Staates noch hart gearbeitet werden, um Menschen, die dringend Hilfe benötigen, diese Hilfen zu ermöglichen.

Nicht immer steht die Trauer um den durch Gewalt verlorenen Angehörigen/Kind im Vordergrund. Der fehlende Respekt und Achtung für die eigentlichen Opfer, dazu zählen ebenfalls die Angehörigen von Gewaltopfern sind ständig neue Traumatisierungen, die zu einem noch größeren Leidensdruck bei den Betroffenen führen.

In einigen Fallbeispielen wird dem Leser die Realität offen gelegt und für jeden Nichtbetroffenen Unvorstellbares aufgezeigt.